Donnerstag, 31. Juli 2014

Unfreiwilliger Sundowner mit 8 Löwen

Die Pirschfahrt von Onkoshi aus startete sehr unspektakulär - ein paar Giraffen, Kudus, Oryx, Springböcke. Dann fährt unser Guide in einen nicht öffentlichen Pfad. Am Ende ist ein Wasserloch, welches eigentlich Forschungszwecken dient. Es ist voll von Elefanten, anderen Tieren und direkt am Weg unter ein paar Büschen 8 Löwen. Wir schauen ihnen fasziniert zu - bis der Guide den Wagen wieder starten will. Er springt nicht an... Er will Hilfe rufen - kein Empfang... Ich habe Empfang, aber mein deutsches Handy bekommt keine Verbindung. Die Sonne geht schon unter, ich gerate langsam in Panik. Die Löwen schauen noch ziemlich uninteressiert, aber mir sind sie eindeutig zu nah. Nach endlosen 60 Minuten kommt jemand mit Starthilfekabel. Es ist schon fast dunkel. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein startender Motor so erleichtern würde. Im Dunkeln fahren wir mit ziemlicher Geschwindigkeit die 50km zurück zur Lodge. Duschen vor dem Abendessen fällt heute aus - zu spät. Jetzt beim Essen können wir auch wieder über das Abenteuer lachen. Wir sind aber alle froh, dieses unbeschadet überstanden zu haben. Die Angestellten der Lodge überraschen uns beim Dinner noch mit einer afrikanischen Gesangseinlage zum Abschieds. Schade, morgen müssen wir sehr früh weiter - zu unserer letzten Station. Sorgen macht uns noch Air Namibia, die nach Frankfurt aus Sicherheitsgründen am Flughafen Windhoek momentan nicht mehr starten darf. Mal sehen, was sich ergibt.

Onkoshi Lodge





Überraschungen und Enttäuschungen



Die drei Tage in Swakopmund waren so schnell vorbei. Früh müssen wir weg.

Ein paar Zwischenstopps

1.       Usakos (Tankstelle, Laden) – die im Reiseführer beschriebene umgefahrene Eisenbahn steht wieder.

2.       Omaruru – Franke Tower. Das Sands Café gibt es nicht mehr, der Besitzer hat ein paar Meter weiter ein anderes eröffnet: Main Street Café – guter Kaffee, Kuchen, selbstgemachten Marmeladen und Früchte und freies W-Lan.

Um nicht am Abend am Waterberg anzukommen, bleiben wir eine Nacht in Otjiwarongo – Acacia Restcamp

Das war der erste Reinfall. Der Stellplatz ist ganz ok, aber die sanitären Anlagen ziemlich heruntergekommene, in der Spülküche Kakerlaken und um den Grillplatz viele streunende, bettelnde Katzen und Ziegen.

Der Hammer kam in der Nacht, als der Boy Bargeld für die Platzmiete haben wollte. Nicht etwa, als wir ankamen oder Stunden später, als wir noch da saßen, sondern, als wir schon im Bett lagen – im Stockfinsteren. Nach längerer Diskussion gab er und dann für die umgerechnet 18 Euro eine Quittung.  Als dann der Boss selbst kam und merkte, wer wir waren (ich hatte vorgebucht) hat er sich entschuldigt – dennoch: nie wieder dort! Kategorie unzumutbar. 

Am Waterberg selbst dann ein traumhaft gelegener Campingplatz mit eigener Dusche und Toilette, (aber ohne Strom – dafür kostenloses Feuerholz zum Grillen und fürs Lagerfeuer.

Die geführten Touren dann waren ein echtes Highlight (Vorsicht, wenn man irgendwie gehbehindert oder nicht sehr fit ist – man bekommt bei Buchung keine Information, dass dies unerlässlich ist!).

Der Morninghike geht um 8 Uhr etwa los und steil bergauf auf das Plateau. Man muss schon gut klettern können und passendes Schuhwerk tragen. Oben sieht man zwar nicht unbedingt die Tiere, die es dort gibt (Rhinos, Büffel, usw) aber der Blick ist umwerfend. Das Ziel, die Plateau Lodge liegt traumhaft.

 Der Afternoondrive ist eigentlich eine Mischung aus Fahrt und zügigen Rennen durch den Busch hinter Nashörnern her – gut zu Fuß ein tolles Abenteuer (unbedingt lange dichte Ärmel und Hosenbeine und feste Schuhe tragen, wegen der Dornen). Man kommt den Rhinos bis auf wenige Meter nahe. Wenn sie zu nahe kommen, beruhigt der Guide sie…

Auch diese 2 Tage sind eigentlich zu kurz.

Weiter geht’s in den Etosha Park.

Wir sind früh am Anderson Gate (in Otjiwarongo Vorräte auffüllen! Am Gate wird man aber gefragt, ob man Fleisch dabei hat)

Schon auf dem Weg nach Okaukuejo begegnen uns Elefanten und Zebras. Auf dem Campingplatz bekommen wir einen der schönsten Plätze – ganz hinten, wo die Tiere auf ihrem Weg zum Wasserloch vorbeiziehen.

Am Wasserloch selbst viele Tiere, aber auch viele Menschen.

Wir schauen lange und unterbrechen nur kurz fürs Abendessen (Buffet ganz gut, Salate, frisch gegrillter Springbock usw, aber unruhig, wie Cluburlaub, viele tobenden Kinder).

Nach dem Abendessen am Wasserloch: wir trauen unseren Augen nicht – mehr als 40 Elefanten baden im Staub und trinken. Sie bleiben sehr lang und wir sitzen hier und staunen. Zum Glück ist es ganz still, trotz der vielen Leute. Alle sind wohl sprachlos und beobachten die faszinierenden Tiere.

Am nächsten Morgen ein ganz anderes Bild – Antilopen, Zebras, Springböcke, Gnus stehen Schlange und kommen und gehen.

Nachmittags ein gebuchte Game Drive (350 ND). Schon beim ersten Wasserloch ein Löwe mit Löwin, die ein interessantes Schauspiel bieten. Als eine Elefantenherde sich nähert, trollen sie sich und machen Platz. Am zweiten Loch ein einzelner Löwe, der faul im Gras liegt.

Dann ein paar mehr oder weniger leere Stellen – und am Schluss der Höhepunkt: 16 Löwen an einem Platz, die herumtollen oder chillen. Leider wird es schon dunkel und der Guide drängt – wir hätten noch Stunden schauen können, aber man muss bei Anbruch der Dunkelheit im Camp sein.

Am nächsten Morgen geht es weiter, viele Wasserlöcher und viele Tiere – und wieder 7 Löwen!!!!

Wir freuen uns auf eine schöne Lodge – und finden eine Baustelle! Namutoni wird umgebaut. Nach einem mäßigen Abendessen mit noch mehr tobenden Kindern und einer furchtbaren Nacht in einem nach Chemikalien reichenden Zimmer, in dem man kein Fenster öffnen kann (es gibt nur 2Türen) beschließen wir und zu beschweren. Ohne Diskussionen bietet man uns eine andere Unterkunft an :

Das Luxuscamp Onkoshi im Nordosten am Etoshapfannenrand. Es liegt zwar weit ab (die ohnehin schon lange Strecke bei der Weiterfahrt wird im 50km  Piste länger), aber die Lodge ist ein Traum.

Zu zweit haben wir jeweils eine Pfahlbauhütte mit grandiosem Ausblick von Terrasse und Himmelbett aus auf die Etoshapfanne.

Ein entspannter Nachmittag am Pool (eisiges Wasser, aber schöne Terrasse) und ein gemütliches, sehr gutes Abendessen mit Service entschädigen uns mehr als genug für die vergangene Nacht.

Die Nacht ist ebenfalls ruhig, sehr gemütliches Bett, warme weisse Decken, gute Luft und am Morgen eine unbeschreibliche Aussicht – hier fühlen wir uns wie in einem Afrikafilm.

Das Frühstück wird frisch gemacht und schmeckt hervorragend. Jetzt sitze ich in der gemütlichen Lounge und versuche Worte zu finden, die das alles hier beschreiben. Heute Nachmittag haben wir auch hier eine Pirschfahrt gebucht – mal sehen, wie die wird (150 ND teurer als an den anderen Stellen…).

Mittwoch, 23. Juli 2014

Wüstentourersatz

Da aufgrund eines Missverständnisses die gebuchte Wüstentour nicht geklappt hat, haben wir sie heute allein gemacht. Der Floh von Margit und Dugald hat zwar auf halber Strecke aufgegeben, aber wir sind bis zur Welwitschia Mirabilis vorgedrungen (1500 Jahre alte Pflanze), bei der Peter dann sagte, wenn die in unserem Garten wachsen würde, würde man sie wahrscheinlich entfernen...
Der Weg dahin durch die Wüste und Mondlandschaft ist super. In the middle of nowhere dann plötzlich eine Oase und ein Restaurant mit Schwarzwälder Kirschtorte. Kaum zu glauben.
Bei der Rückfahrt sehen wir dann den Nebel, der gespenstig vom Meer über Swakopmund rollt. Statt der Wüstenhitze ist es plötzlich richtig feucht und kalt. Wir streifen noch durch ein paar Kunstläden und füllen unsere Vorräte auf (Oryxfilet und Burenwurst, Sachen fürs Frühstück und viel Wasser) - ab morgen ist der Luxus vorbei und Camping angesagt. Ein letztes Mal noch schön essen gehen im Tug am alten Pier (Jetty) - tolle Fischgerichte, sehr preiswert.
Um 8 sind wir wieder im Gästehaus - auf dem Weg dahin durch die dunklen Straßen begegnet uns außer dem Sicherheitspersonal, die vor  vielen Türen stehen, kein Mensch. Das ist schon etwas unheimlich, aber die Gegend ist, wie ich glaube, vergleichsweise sicher - und es ist noch früh und wir zu viert.

Seehunde, Pelikane und Sekt.

Am Morgen - es ist trüb und kalt, aber davon sollte man sich hier nicht abschrecken lassen, machen wir eine Katamarantour (Company Catamaran Charter in Walvis Bay - 500 ND pro Person incl. Essen und Trinken). 3Stunden - ab 9 Uhr- schippern wir lautlos durch die Bucht. Immer wieder springen Seehunde an Bord und Pelikane landen an Deck. Sicher, sie wissen, dass es hier Futter gibt, aber sie bleiben auch noch, als es schon längst alle ist. Der Guide erklärt, dass sie nur die männlichen füttern, um zu vermeiden, dass alle Jungtiere  von den Müttern lernen, dass es hier einfaches Futter gibt und nicht, wie sie es selbst jagen können.
Eine Riesenrobbenkolonie liegt am Kap am Ende der Bucht. Wale und Delphine sehen wir leider nicht, aber es war auch so schön, zumals die Sonne rauskommt. Beim seht guten und reichhaltigen Lunch hinten an Deck (Fingerfood,Sekt, Kaffee, u.Ä.) ist es richtig warm.
Am Pier angekommen, empfängt uns eine junge Dame und sagt, sie hätte eine Nachricht, wo wir die Autoscheibe reparieren lassen sollen und bringt uns auch gleich hin - was für ein Service vom Gästehaus Namib und der Chartergesellschaft! So verlieren wir nur 2Stunden, die wir mit Shoppen und Kaffetrinken (Bäckerei Probst - Schwarzwälder Kirschtorte...) in Walvis Bay verbringen. Einen neuen Tankdeckel erstehen wir für 14ND noch bei Cymot, dann können wir endlich wieder zurück und spazieren mit unseren Freunden (Walkie-Talkie sei Dank finden wir sie schnell) zum Jetty und trinken dort Kaffee. Abendessen - gut und reichlich im Brauhaus in Swakopmund.

Montag, 21. Juli 2014

Rauhe Küste

Die Strecke durch den Namib Naukluft Park ist wunderschön - leider haben wir kein Permit, um die Straße zu verlassen - z. B. Zum Kuiseb Canyon und Hanno Martin Stelter oder Aruvlei. Man konnte nirgends eins kaufen - außer in Walvis Bay - aber wir fahren die umgekehrte Strecke! Am Vogelfederberg ignorieren wir das Verbot 😒
Angekommen in Walvis Bay merken wir, dass unsere Frontscheibe ein Loch und Risse hat - können wir dann mit dem Tankdeckel erneuern - so ein Mist! Gut, dass wir die Versicherung ohne Selbstbeteiligung haben.
Hier ist es kalt, während es den ganzen Tag über heiß war. Trotzdem fahren wir noch zu den Flamingos in der Lagune (hunderte stolzieren dort durchs Wasser).
Das Namib Guesthouse liegt nicht wirklich im Zentrum, aber in "Walking Distance". Es ist allerdings sehr dunkel, einsam und menschenleer   in der Gegend. Die Inhaberin ist aber sehr nett, empfiehlt uns ein Lokal Kückis Pub (sehr gut!) - und bucht auch gleich einen Tisch.
Um halb neun sind auch hier die Straßen leer und wir müde...

Sonntag, 20. Juli 2014

Sesriem Restcamp


Eis und Sonne

Am Morgen ist der Boden vereisst - zum Glück hatten wir ein warmes Zimmer - wir fahren nach einem tollen Frühstück weiter. Die Piste Richtung Sesriem verdient ihren Namen! Wir kommen erst um halb 4 im Sossus Oasis Camp an. Unterwegs haben wir den Tankdeckel verloren - Handtuch rein, Ducktape drüber und weiter geht's...
Wieder ein schöner Abend am Lagerfeuer mit Grillsteaks.
Am nächsten Tag stehen wir um 5.15Uhr auf. Um 5.55Uhr werden wir zum Ballonflug abgeholt. (Namib Fly). Ein schönes Gefühl, lautlos mit dem Ballon an den roten Dünen entlang zu schweben.
Diese Farben kann man nicht beschreiben. Und so kalt ist es auch nicht, weil die heisse Luft von oben kommt. Den Abschluss bildet ein Champagnerfrühstück mitten in den Dünen, wie es in keinem Hotel besser sein kann. Dekadent - aber sehr schön.
Den Tag verbringen wir, indem wir an den Dünen entlang fahren, zum Deadvlei wandern, ein Stück die Düne 45 rausgehen (bei dem Wind und Sand haben wir Angst um unsere Fotoausrüstung, die nicht gut gesichert ist.
Und wieder zum Abschluss, nach einem Essen im Camprestaurant (Steak für umgerechnet 7Euro) ein Supersonnenuntergang am Lagerfeuer bis wir müde ins Bett fallen.
Am Sonntag haben wir nur knapp 100km vor uns. Unser Ziel: die Solitaire Guest Farm. Toller Ort, wunderschönes Camp, ein Nachmittag entspannt am Pool (Sonne toll, Wasser 14 Grad...) eine Cheetah Trackingtour, bei der wir 5 Geparden sehen und als Bonus noch einen Kampf zwischen dreien. Und einen Sundowner mitten in der Steppe. (Alles für unter 30 Euro pro Person)
Jetzt warten wir auf unser Dinner in der Lodge (15 Euro - kaum zu fassen!).
Morgen fahren wir nach Swakopmund, wo uns ein Gästehaus für 3 Tage erwartet. Der Camper bleibt stehen.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Die erste Woche


Die ersten drei Tage waren super. Die Übernahme des Camper bei BoBo war unkompliziert.
Windhoek ist ganz nett, aber ein Tag reicht. Sehr empfehlenswert ist unsere Unterkunft, das Gästehaus Tamboti. Herzlicher Empfang und eine sehr angenehme Gastfreundschaft der Inhaber machen den Aufenthalt angenehm. Schönes Zimmer und sehr gutes Frühstück. Gut, dass wir am Ende der Reise dasselbe Haus gebucht haben!

Nach ein wenig Stress beim Einkaufen im Supermarkt  Super-Spar (preiswert ums sehr gut!!!) fahren wir los.
Unerwartet begegnet uns am Lake Oanob eine Giraffenherde. Wir halten uns so lange auf, dass wir gerade zum Sonnenuntergang an der Anib Lodge eintreffen (es wird um 17.30Uhr dunkel). Aber wir werden schon erwartet und am Tor mit Namen begrüßt.
Das Campsite ist comfortabel. Wir haben 2 Camper und teilen uns eine private Dusche/Toilette.

Leider gelingt es uns nicht mehr, ein Feuer zu machen, so dass wir unser Springbockfilet in der Pfanne braten müssen. Es schmeckt dennoch hervorragend.

Die Nacht ist kalt (unter Null!), aber wir haben gute Schlafsäcke, so dass es ganz gemütlich ist.

Um 5 Uhr morgens stehen wir auf weil, wir eine Sunrisepirschtour machen wollen.

Wir sehen Springböcke, Kudus, Orixantilopen, Zebras, Gnus, Mungos und einen phantastischen Sonnenaufgang. Und das für etwa 25 Euro – 3 Stunden mit Tee und Snack.

Leider auch ein verendendes Kudu.

Nachmittags machen wir eine Wanderung (5,8km) durch die Steppen und sehen ebenfalls viele Tiere. Jetzt ist es sehr heiß!

Um 15.30 soll unsere gebuchte Sundowner Tour losgehen – wir stehen aber nicht auf der Liste und es ist kein Platz mehr frei. Die nette Tourbegleiterin vom Morgen (Tina) sorgt dafür, dass ein weiterer Wagen und Fahrer eingesetzt wird, so, dass wir mitkönnen. Zu den Tieren vom Morgen sehen wir noch Giraffen – 5 Meter neben uns. Und einen Super-Sonnenuntergang mit Sundowner (ebenfalls preiswert und jeden Cent wert!).

Das Abendessen sparen wir uns und setzen uns mit einem Snack vor den Kamin und schauen das WM-Endspiel – Deutschland/Argentinien. Eine sehr spezielle Situation am Kaminfeuer mitten in der Kalahari mit anderen Deutschen, Holländern und Afrikanern mitzuerleben, wie Deutschland Weltmeister wird! Durch die Dunkelheit gehen wir durch den Busch zurück zum Camp. Heute macht es uns nichts aus und die Geräusche beunruhigen uns nicht.

Unsere Zwischenübernachtung im Köcherbaumwald bei Keetmanshoop entpuppt sich als ein absolutes Highlight. Wir sind mit der netten Inhaberin Marian Hulme und einem Angestellten allein dort mitten in einer phantastischen Landschaft, in der der Sonnenuntergang umwerfend ist. Die Outdoordusche (brrr- kalt) ist zu verschmerzen bei der Lage! Strom ist vorhanden und die nette Inhaberin macht uns Feuer – ab jetzt wissen wir wie es geht 😊

Das gegrillte Springbockfilet schmeckt vom Holzkohlegrill noch viel besser!

Am nächsten Morgen ein Problem – in ganz Keetmanshopp (zweitgrößte Stadt in Namibia) kein Diesel für unser Auto! Zum Glück wollten wir nur zur Vorsicht tanken, weil die nächste Tankstelle erst am Fishriver ist. Aber unsere Vorräte füllen wir auf und schlendern durch die Stadt zum alten Postamt und besichtigen den alten Bahnhof.
Anfahrtstipp für den Fishriver: über Naute Damm (Ausschilderung einige km vor Seeheim ).

Im Canyon Roadhouse gibt es außer preiswerten gutem Essen auch Diesel  - jetzt war es nötig 😥

Das Hobas Restcamp liegt traumhaft direkt am Parkeingang. Supersauber (dauernd rennt jemand rum und fegt und leert den Abfall – ist auch nötig, weil die Baboons (Paviane) sonst in den Mülleimer tauchen und alles durchwühlen.

Wieder mal ein schöner Sonnenuntergang und ein Abend am Lagerfeuer mit Grillen.

Hier ist es richtig warm – auch in den Nächten schlafen wir in dünnen Schlafsäcke bei offenen Fenster.

Zum Frühstück haben wir immer Besuch von den Pavianen – aufpassen, dass das Frühstück keine Beine kriegt😏

Weiter geht es nach zwei Nächten nach Aus – das liegt hoch, hier ist es eisig und windig. Als wir die traumhafte Lodge sehen, tauschen wir das Campsite gegen ein Häuschen. 😉

Dazu ein hervorragendes Abendessen im Restaurant der Lodge in einem warmen Raum. Nach den einfachen Tagen genießen wir den Luxus noch mehr. Morgen haben wir eine lange Strecke Piste vor uns zu den Dünen von Sossusvlei.

Und eine hoffentlich schöne Nacht in einem Riesenbett (mit Wärmflasche…).

Das ist vorerst mal alles – Internet gibt es hier sehr selten.

 

Mittwoch, 9. Juli 2014

Jetzt ist es ja wirklich so gekommen (zum Glück) - "wir" sind im Endspiel. Auf Anfrage hat uns die Anib Lodge aber versichert, dass man das Spiel dort in der Bar sehen kann. Dann kann der Urlaub ja entspannt losgehen.